Warum Paulus auf viele seiner Rechte verzichtet
1. Korinther Ein mal durch die Bibel

Sauerteig, ungesäuertes Brot und was das mit uns zu tun hat

Sauerteig, ungesäuertes Brot und was das mit uns zu tun hat

Bibeltext: 1. Korinther 5

Sauerteig, ungesäuertes Brot und was das mit uns zu tun hat

Korinth war eine Stadt, die für ihre sexuelle Freizügigkeit bekannt war. Teil dieser Kultur war zum Beispiel Tempelprostitution. Als die Gemeinde in Korinth entstand, mussten die Gläubigen genauso radikal umdenken lernen wie wir in unserer Kultur heute. Gottes Maßstäbe sind so ganz anders als unsere.

Trotz allem gab es eine Situation, die selbst in der Stadt Korinth als unmoralisch galt: Eine sexuelle Beziehung mit der eigenen Stiefmutter. Genau dieser Fall trat in der Gemeinde in Korinth ein. Statt den Betreffenden Mann zu zurechtzuweisen, ließ man ihn diese Beziehung weiterführen und war sogar stolz darauf, so tolerant zu sein.

Paulus beschreibt in einem eindrücklichen Bild, was unbearbeitete Sünde in der Gemeinde anrichten kann. Zur damaligen Zeit wurde ein Stückchen alter Sauerteig vom letzten Brotbacken aufgehoben und beim Folgenden Backen als Triebmittel eingesetzt. Dieses kleine Stückchen Teig durchsäuerte den ganzen neuen Teig. So ähnlich ist es, wenn Menschen, die bewusst in Sünde leben, von der Gemeinde keine Konsequenzen erleben. Diese Sünde wird salonfähig und vergiftet die ganze Gemeinde.

Ein Beispiel, das uns heute besser verständlich ist, ist Krebs. Eine Krebszelle muss entfernt werden, weil sie sich sonst vermehrt und auf lange Sicht zur Zerstörung des gesamten Organismus führt.

Gibt es Sünde in deinem Leben, die du tolerierst? Eigentlich weißt du, dass du gewisse Dinge nicht tun solltest und unternimmst doch nichts dagegen? So ein bisschen Sünde gibt es nicht. Über kurz oder lang breitet sich die Sünde in deinem Leben aus und beherrscht dich bis zur Zerstörung.

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