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Ein mal durch die Bibel Römer

Römer 7: Der neue Ehepartner

Der neue Ehepartner

Bibeltext: Römer 7

Der neue Ehepartner

Aber jetzt stehen wir nicht mehr unter dem Gesetz; wir sind tot für das Gesetz, das uns früher gefangen hielt. So dienen wir Gott in einem neuen Leben, das sein Geist in uns schafft, und nicht mehr auf die alte Weise nach dem Buchstaben des Gesetzes.

Römer 7,6 (GNB)

In Kapitel sieben benutzt Paulus ein starkes Bild, um uns klar zu machen, was für ein Herrscherwechsel in unserem Leben stattgefunden hat: Die Ehe. Im damaligen Israel hatte die Ehe einen ganz anderen Stellenwert als heute. Die meisten Ehen wurden arrangiert, d.h. die Eltern suchten den Ehepartner aus. Als Frau hatte man nicht das Recht, sich scheiden zu lassen. Man war praktisch der Besitz des Ehemannes bis zu seinem Tod.

War ein Ehemann grausam zu seiner Frau, hatte sie keine Möglichkeit ihm zu entkommen. Sie musste so leben wie er er lebte, war vollkommen von ihm abhängig. Für uns ist die Sünde wie ein solcher Ehemann: Wir haben die Sünde nicht als Partner gewählt. Fakt ist aber, dass sie über uns herrscht und wir ihr gehorchen. Aus eigener Kraft können wir ihr niemals entkommen. Das ist nur möglich, wenn die Sünde stirbt. Dann sind wir frei einen neuen Partner zu wählen.

Genau das hat Jesus am Kreuz für uns getan: Er hat die Sünde mit sich ans Kreuz genommen und sie praktisch umgebracht. Sie hat keine Macht mehr über uns! Nun können wir Jesus als unseren neuen Herrn wählen. Damit wechselt auch unser Familienname: Wir gehören nun zu Gottes Familie und gelten als gerecht.

Trotzdem hat die Sünde lange über uns geherrscht und wir sind von ihr geprägt. Diese Prägung werden wir nie ganz los werden bis wir im Himmel sind. Aber wir lernen ein neues Leben kennen: Das Leben aus der Kraft Jesu. Das Leben unter seiner Herrschaft. Im Vergleich eine Ehe mit ihm! Spannenderweise werden wir Schritt für Schritt mehr wie Jesus. Die Sünde kämpft zwar noch um uns und manchmal gewinnt sie auch. Aber die Siege werden, wenn wir eng mit Jesus gehen, immer häufiger! Die Prägung wird langsam umgeprägt. Wir lernen statt um uns selbst zu drehen und eigene Lüste zu befriedigen, zu lieben und selbstlos zu sein.

Gebet

Jesus, danke, dass du mich frei gemacht hast vom Griff der Sünde. Sie ist nicht länger mein Herr. Danke, dass ich für die Sünde als tot gelte. Trotzdem greift sie mich oft an. Ich möchte von Herzen so leben wie du es möchtest. Ich möchte das Gute und trotzdem tue ich immer wieder das Schlechte. Das Alte hat noch so viel Macht über mich. Bitte hilf mir, so nah bei dir zu bleiben, dass ich dir immer ähnlicher werde und die Sünde Stück für Stück aus meinem Leben entfernt wird. Amen.

Mein Moment

Merkst du, wie du anfängst dich positiv zu verändern, wenn du regelmäßig Zeit mit Jesus verbringst? Setz dir doch mal die Aufgabe eine Gewisse Zeit jeden Tag in der Bibel zu lesen und mit Gott zu reden. Dann beobachte mal, wie sich dein Leben, deine Einstellung, dein Herz verändern!

Römer 6

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