Bringen deine Worte Leben oder Tod?
Ein mal durch die Bibel Römer

Römer 12: Hebe dich von deiner Umgebung ab

Hebe dich von deiner Umgebung ab

Bibeltext: Römer 12

Hebe dich von deiner Umgebung ab

Richtet euch nicht länger nach ´den Maßstäben` dieser Welt, sondern lernt, in einer neuen Weise zu denken, damit ihr verändert werdet und beurteilen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob Gott Freude daran hat und ob es vollkommen ist.

Römer 12,2 (NGÜ)

Text

Paulus fordert uns als Christen auf, uns nicht an die Maßstäbe dieser Welt anzupassen. Wir sollen uns von den Menschen um uns herum positiv abheben. Wie das ganz praktisch aussehen kann, beschreibt er sehr eindrücklich. Zum Beispiel sollen wir andere Menschen ohne Hintergedanken lieben und sie ehren – auch wenn sie nicht neben uns stehen. Jesus voller Freude dienen und seinem Heiligen Geist erlauben uns zu erfüllen. Ausdauernd beten. Menschen, die uns Böses wollen, segnen.

Wie geht es dir, wenn du diese Liste liest? Auf den ersten Blick würde ich am liebsten sofort aufgeben. Theoretisch stimme ich voll und ganz zu, aber praktisch? Da kommt mir dann doch schnell Ungeduld oder fehlende Stetigkeit dazwischen. Paulus gibt uns in Vers zwei den Schlüssel zu diesem veränderten Leben: Unsere Gedanken.

Unsere Gedanken bestimmen ganz maßgeblich unsere Gefühle. Unsere Gefühle prägen unsere Worte und Handlungen. Paulus fordert uns auf, unser Denken zu verändern. Genau genommen sagt er, dass wir uns „verwandeln lassen sollen durch die Erneuerung unseres Sinns“ (ELB). Wir werden automatisch verwandelt, wenn wir unsere Blickrichtung ändern. Womit beschäftigst du dich? Welche Werte vertreten die Bücher, die du liest, die Musik, die du hörst und die Filme, die du schaust? Mit welchen Menschen umgibst du dich? Und das Wichtigste: Lässt du deine Gedanken durch Gottes Wort prägen? Schau auf Jesus, verbringe Zeit mit ihm und du wirst ihm automatisch ähnlicher werden. Deine Gedanken ändern sich, deine Worte und deine Handlungen folgen.

Kennst du das Sprichwort: „Du kannst nicht verhindern, dass die Vögel über deinem Kopf kreisen, aber du kannst verhindern dass sie darin Nester bauen“? So wie die Vögel kannst du nicht alle Gedanken abwehren, aber du kannst ihnen verbieten, sich in dir festzusetzen und Raum einzunehmen.

Gebet

Danke, Jesus, dass ich anders denken, reden und handeln darf als die Menschen, die dich nicht kennen. Danke, dass ich dir immer ähnlicher werde. Hilf mir, meine Gedanken bewusst lenken zu lernen und sie mit Gutem zu füttern, sodass sie dich ehren. Amen.

Mein Moment

Überlege dir doch heute mal, ob es etwas gibt, womit du deine Gedanken oft fütterst und eigentlich weißt, dass es dir nicht gut tut. Dann überlege dir, wie du diese eine Sache ersetzen könntest.

Römer 11

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.