Philipper 4: Bist du in jeder Lebenslage zufrieden?
Ein mal durch die Bibel Philipper

Philipper 2: Kannst du dich wirklich unterordnen?

Philipper 2: Kannst du dich wirklich unterordnen?

Bibeltext: Philipper 2,1-11

Rechthaberei und Überheblichkeit dürfen keinen Platz bei euch haben. Vielmehr sollt ihr demütig genug sein, von euren Geschwistern höher zu denken als von euch selbst.

Philipper 2,3 (NGÜ)

Philipper 2: Kannst du dich wirklich unterordnen?

Jesus ist unser Vorbild. Diesen Satz würden die meisten von uns sofort unterschreiben. Das praktisch umzusetzen kann dagegen sehr herausfordernd sein. Paulus beschreibt wie viel Jesus bereit war für uns aufzugeben und bittet uns, in einer ähnlichen Haltung unseren Gemeinde-Geschwistern zu begegnen.

Jesus ist Gott in allem gleich. Bevor er in die Welt kam, genoss er alle Privilegien und Vorteile des Himmels. Er besaß eine unglaubliche Macht. Alles das musste er aufgeben, um Mensch zu werden. Und er hat das freiwillig getan. Die meisten Menschen sind ihm für diese Tat nicht dankbar. Wirklich verstehen, was es für Jesus bedeutet haben muss, den Himmel zu verlassen, werden wir wohl nie. Obwohl er das wusste, entschied er sich dafür. Und er ging noch weiter: Er ließ sich verspotten, wurde missverstanden und grausam ermordet. Was hat ihm die Kraft dazu gegeben?

Es war die Liebe zu dir und mir. Jesus hatte ein klares Ziel vor Augen: Unsere Rettung. Außerdem wusste Jesus, wer er war: Gottes geliebter Sohn. Nur so konnte er von sich selbst wegschauen und sich freiwillig demütigen.

Paulus wünscht sich, dass bei den Philippern nicht Überheblichkeit und Rechthaberei herrschen, sondern dass sie sich gegenseitig so behandeln wie Jesus uns behandelt hat. Dafür muss ich wissen, wer ich in Jesus bin. Dann kann ich meine eigenen Rechte zurückstellen – auch das Rechthaben. Ich werde fähig, den anderen über mich selbst zu setzen und ihm Gutes zu tun auch wenn er sich dafür nicht bei mir bedankt und mir auch nichts zurückgeben kann. Das bedeutet, dass ich vergebe und verstehe: Der Andere ist mir nichts schuldig. Ich gebe mich freiwillig.

Gebet

Jesus, niemand hat so deutlich vorgelebt, was Liebe und Hingabe bedeuten wie du. Ich sehe so oft nur mich selbst, meine eigenen verletzten Gefühle und mein eigenes Recht. Du wünschst dir stattdessen, dass ich mein Gegenüber sehe, dass ich vergebe, dass ich praktisch liebe. Bitte hilf mir dabei, mir so sicher in dir zu sein, dass ich loslasse und wirklich selbstlos werde. Amen.

Mein Moment

Bei welchem Menschen fällt es dir schwer, dich selbst zurückzunehmen und nichts von ihm zu erwarten, wenn du ihm etwas Gutes tust? Entscheide dich bewusst dafür, diesem Menschen heute zu dienen – ohne auf eine Reaktion zu warten. Und dann danke Gott dafür, dass er dir das schenkt, was du dir immer von dieser Person gewünscht hast.

Philipper 1

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