Das Ende? Ein Neubeginn!
Ein mal durch die Bibel Matthäus

Matthäus 6

Kennst du das Gefühl nicht zu wissen, was du Jesus in deiner Gebetszeit sagen sollst? Manchmal habe ich mir mühsam eine halbe Stunde freigekämpft, um Zeit mit Jesus zu verbringen und dann ist mein Kopf absolut leer. Mitten in der Bergpredigt finden wir das berühmteste Gebet der Bibel: Das Vaterunser. Jesus lehrt uns hier, wie wir mit Gott ins Gespräch kommen.

Das Gebet beginnt mit der Anrede „Vater unser“. Ins heutige Deutsch übersetzt könnte man auch sagen „Papa“. Wir dürfen und sollen unseren Herrn so vertraut ansprechen!

Wenn ich Gott angesprochen habe, tut es mir gut nicht mit einer riesigen Wunschliste vor ihn zu treten. Zuerst lobe ich ihn für das, was er ist und tut. Ich sage ihm, dass ich mich so sehr über seine Liebe und Hingabe freue, dass ich ihm dankbar bin für den schönen Sonnenaufgang oder den warmen Kaffee. Das bedeutet es, Gottes Namen zu heiligen.

Jetzt habe ich mich daran erinnert, mit wem ich rede und wie viel größer und schöner Gott und seine Pläne sind als meine eigenen. Ich bin bereit, ihn nach seinem Willen zu fragen und ihm gehorsam zu sein. „Dein Wille geschehe im Himmel“ wie in meinem Leben.

Nachdem ich mir klar gemacht habe, dass Gott gute Pläne mit meinem Leben hat, bitte ich ihn alle meine Bedürfnisse zu erfüllen. Nichts ist zu groß und nichts ist zu klein, um es mit ihm zu besprechen.

Oft fällt mir während des Gebets auf, dass ich ihn irgendeinem Punkt meines Lebens nicht so denke, rede oder handle wie Jesus das möchte. Und jetzt ist der Zeitpunkt ihn um Vergebung zu bitten. Ihm auch von meinen Schwächen zu erzählen. Und ich merke: Wenn ich mit Jesus darüber rede fällt es mir leichter meine Fehler auch vor anderen Menschen zuzugeben.

Als letztes bitte ich um Gottes Schutz. Speziell um seinen Schutz vor Versuchungen. Das ist wieder so ein altes Wort. Eigentlich bitte ich davor, dass Jesus mir hilft, auf dem richtigen Weg zu bleiben und nicht meine zerstörerischen Gefühle und Wünsche mein Verhalten diktieren zu lassen.

Wenn du beten möchtest und nicht weißt wie, dann probiere es doch mal auf diese Art und Weise! Sage Gott, was du an ihm toll findest, bitte ihn deine Welt durch dich zu verändern und erzähle ihn von deinen Bedürfnissen und Wünschen. Bekenne ihm deine Fehlern und bitte ihn, dir zu vergeben und dich vor deinen eigenen zerstörerischen Verhaltensweisen und Denkmustern zu schützen.

Denk daran: Beim Gebet geht es in erster Linie um Beziehung zu deinem Schöpfer und nicht darum, ein Rezept zu befolgen.

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2 Kommentare

  1. Franziska sagt:

    Vielen Dank für den Beitrag. Ich denke es wurden schon so viele Texte zu dem Vater unser geschrieben. Doch mir ist nie in den Sinn gekommen ist einfach grundsätzlich zu nutzen, wenn ich einfach gar nicht genau weiß was ich sagen soll oder als Einstiegshilfe für das Gebet. Ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren!

    1. Ich versuche es immer öfter mit Anbetung zu starten. Das macht einen großen Unterschied in mir!

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