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Ein mal durch die Bibel Matthäus

Matthäus 16 – Was würde Jesus tun?

Matthäus 16

Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!

Matthäus 16, 24 (SCH2000)

In Matthäus 16 kündigt Jesus zum ersten Mal seinen Tod am Kreuz an. Petrus möchte ihn von diesem Weg abbringen und Jesus weist ihn scharf zurecht. Wörtlich sagt er: „Du bist mir ein Anstoß, denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist.“ Das Wort, das hier mit „Anstoß“ übersetzt wird, bezeichnet eine Falle. Jesus empfand die Worte von Petrus als starke Versuchung. Er hatte ganz sicher keine Lust durch Folter und Tod zu gehen. Das sehen wir auch in seinem letzten Gebet vor der Kreuzigung als er Gott bittet: „Vater, wenn du diesen Kelch von mir nehmen willst — doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ (Lukas 22,42)

Direkt anschließend sagt Jesus die berühmten Worte: „Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!“ Er zeigt dadurch deutlich, wie er sich das Leben seiner Jünger vorstellt.

Die Jünger wussten genau, was ein Kreuz bedeutete. Das Kreuz war das brutalste Folterinstrument. Ein bereits Verurteilter musste sein eigenes Kreuz zu seiner Hinrichtung tragen. Damals war das Kreuz noch kein religiöses oder traditionelles Symbol. Sein Kreuz auf sich zu nehmen bedeutete, sich nicht mehr selber retten zu können, das eigene Leben aufzugeben. Jesus fordert von uns, ihm unseren eigenen Willen unterzuordnen.

Vielleicht kennst du die „WWJD“-Armbänder. Eine Weile trugen viele Christen diese Armbänder. Diese vier Buchstaben stehen für den Satz „What would Jesus do?“ Als Christen werden wir dazu aufgefordert, uns diese Frage täglich zu stellen. Oft bedeutet das, meine eigenen Wünsche aufzugeben und mich ihm unterzuordnen. Bist du dazu bereit?

Gebet

Gebet: Jesus, ich bin so dankbar, dass du bereit warst für mich deine eigenen Wünsche aufzugeben und bis in den Tod zu gehen. Danke, dass du so viel Schmerzen und Ängste getragen hast, damit ich mit Gott in Beziehung treten darf. Ich mag den Gedanken gar nicht, mich selbst zurückzustellen und meine eigenen Wünsche aufzugeben. Aber ich möchte dir folgen. Ich gebe dir mein Ego und bitte dich, regiere du in mir. Amen.

Mein Moment: Wie geht es dir mit den Anforderungen, die Jesus an seine Nachfolger stellt? Gibt es etwas, das du für ihn aufgeben solltest?

Was würde tun?

Matthäus 15

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