Das Ende? Ein Neubeginn!
Ein mal durch die Bibel Matthäus

Matthäus 25 – Bist du bereit?

Matthäus 25

Bist du Bereit?

Und diese werden hingehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber in das ewige Leben.

Matthäus 25,46 (ELB)

Text

Bist du bereit? Jesus predigt in Matthäus 15 weiter über die Endzeit. In drei kurzen Geschichten zeigt er, wie wir uns auf seine Wiederkunft vorbereiten können. Für einen Leser im 21. Jahrhundert sind diese Gleichnisse nicht so leicht zu verstehen, weil wir nicht mit den damaligen Verhältnissen vertraut sind.

Das erste Gleichnis beschreibt eine jüdische Hochzeit. Eine solche Hochzeit hatte drei Phasen: Die Verlobung, die meist durch die Väter des Brautpaares vollzogen wurde; die Hochzeitszeremonie und die Hochzeitsfeier, die bei den Eltern des Bräutigams oft mehrere Tage andauerte. Kam der Bräutigam zu seiner Braut zur Hochzeitszeremonie wurde er von einigen Brautjungfern willkommen geheißen, die ihm mit ihren Lampen den Weg leuchteten. Der Bräutigam im Gleichnis kam zu einer unerwarteten Zeit. Die Brautjungfern hatten das Warten schon fast aufgegeben und nicht alle hatten genug Öl, das die Lampe mit Brennstoff versorgte. Diese jungen Frauen verpassten den Bräutigam und konnten nicht an der Hochzeitsfeier teilnehmen.

In der Bibel steht das Öl oft für den Heiligen Geist. Wie der Bräutigam im Gleichnis wird Jesus unerwartet zurückkommen. Nur die Menschen, die den Heiligen Geist haben und ihn durch ihr Leben leuchten lassen, werden mit Jesus in sein Reich einziehen. Der Heilige Geist wohnt ab dem Moment in dir, in dem du Jesus dein Leben anvertraust und sein Opfer am Kreuz für dich annimmst.

Die Talente

Im zweiten Gleichnis begegnen wir einem reichen Mann, der für Jesus steht. Er hat einen großen Besitz und möchte verreisen. In der Zeit seiner Abwesenheit vertraut er drei Dienern jeweils einen Teil seines Besitzes an, um ihn zu verwalten. Als er von der Reise nach Hause kommt, haben zwei Diener ihren Teil des Besitzes eingesetzt, damit gearbeitet und das doppelte verdient. Der dritte Diener hat seine Verantwortung nicht wahrgenommen und seinen Anteil am Besitz vergraben. Er hatte Angst vor dem reichen Mann, der in seiner Vorstellung ein egoistischer und harter Mann war. Die zwei Diener, die das ihnen Anvertraute gut verwaltet haben, werden von ihrem Herrn reich belohnt. Der letzte Diener darf nicht ein mal bei seinem Herrn bleiben.

Jesus ist wie dieser reiche Mann. Wir sind wie seiner Diener: Jeder von uns hat eine einmalige Kombination aus Zeit, Geld, Kraft, Persönlichkeit, Gaben und Fähigkeiten von ihm anvertraut bekommen. Jesus weiß genau, wie viel wir tragen können und was. Er kennt unsere Fähigkeiten. Wenn er in diese Welt zurück kehrt, wird er uns nach dem Fragen, was wir mit dem getan haben, was er uns anvertraut hat. Bist du mutig genug, deine Talente einzusetzen? Teilst du deine Zeit gut ein? Jesus belohnt es, wenn du treu mit seinen Gaben umgehst.

Die Diener

Das dritte Gleichnis beschreibt, wie Jesus die Menschen vor seinem Thron in zwei Gruppen aufteilt. Die eine Gruppe, die die Ewigkeit mit ihm verbringen darf, hat sich um andere Menschen aufopferungsvoll gekümmert. Diese Menschen waren für Hungernde, Fremde, Kranke und Gefangene da. Dabei war ihnen nicht bewusst, dass sie eigentlich Jesus durch ihre Taten dienten. Jeder Mensch, dem du begegnest, ist nach dem Bild Gottes geschaffen und so ehrst du ihn, wenn du einen anderen Menschen ehrst. Die Gruppe, die die Ewigkeit getrennt von Jesus verbringt, drehte sich nur um sich selbst. Sie kümmerte sich nicht um Bedürftige, war vielleicht sogar zu stolz oder zu gleichgültig. Wenn du eine Not siehst, wie reagierst du? Zeigt dein Verhalten Überheblichkeit, Verachtung und Gleichgültigkeit? Oder bist du liebevoll, mitfühlend und demütig?

Gebet

Gebet: Jesus, danke, dass ich mir die Ewigkeit mit dir niemals verdienen kann und muss. Du beschenkst mich mit dem Heiligen Geist, wenn ich annehme, was du am Kreuz getan hast: Meine Schuld auf dich nehmen und die Beziehung mit Gott wieder herstellen. Bitte bereite mich auf deine Wiederkunft vor, indem du mir hilfst, die Gaben einzusetzen, die du mir geschenkt hast. Mach mein Herz liebevoll, mitfühlend und demütig. Amen.

Mein Moment

Mein Moment: Hast du Jesus schon angenommen? Bist du ein guter Verwalter von Gottes Gaben? Wie gehst du mit Menschen um, die nicht angesehen sind?

Matthäus 24

Matthäus 24

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