Matthäus 13: Wie steht es um dein Herz?
Ein Teil der Saat jedoch fällt auf guten Boden. Das bedeutet: Jemand hört das Wort und versteht es und bringt dann auch Frucht – einer hundertfach, ein anderer sechzigfach und wieder ein anderer dreißigfach.
Matthäus 13,23 (NGÜ)
Wie steht es um dein Herz? Diese Frage stellt Jesus in Matthäus 13. Er beginnt in diesem Kapitel in seinen Predigten Beispielgeschichten zu benutzen. Die erste dieser Geschichten erzählt von einem Bauern, der Saatgut aussät. Dieses Saatgut fällt verschiedene Böden und wächst entweder gut oder schlecht. Für die damaligen Zuhörer, die in einer ländlich geprägten Gegend wohnten, war dieses Bild sehr vertraut.
Im Gleichnis werden verschiedene Böden vorgestellt: Es gibt den harten, festgetretenen Weg. Es gibt den felsigen Boden. Es gibt das Dornengestrüpp und es gibt den fruchtbaren Boden. Jeder dieser Böden steht für die Kondition unseres Herzens. Auch unser Herz kann Gott gegenüber hart, felsig, überwuchert oder fruchtbar sein.
Unser Ziel als Christen ist es, das unser Leben reiche Frucht für Jesus bringt. Damit der Same von Jesus aufgehen kann, müssen wir unser Herz vorbereiten.
Manchmal wird unser Herz hart. Wir sind nicht vergebungsbereit und bitter. Jesus kann dann nicht mehr zu uns reden. Seine Botschaft wird uns geraubt bevor sie Wurzeln in unseren Herzen schlagen kann.
Ein anderes Mal ist unser Herz felsig. Wir sind begeistert von Jesus, aber wir leben nicht bedingungslos für ihn. An manchen hartnäckigen Sünden halten wir fest. Wir lassen es nicht zu, dass Gottes Wort uns verändert.
Wenn wir unser Herz mit Sorgen und Angst füllen, erdrückt das unser Vertrauen auf Jesu. Wir verlassen uns mehr auf uns als auf sein Wort.
Im besten Fall entfernen wir Unversöhnlichkeit und Härte aus unserem Herzen. Wir graben die Felsbrocken unserer Sünde aus. Wir rupfen das Unkraut unserer Sorgen. Meist können wir das nicht alleine. Jesus muss uns dabei helfen.
Gebet
Gebet: Jesus, danke, dass du durch mein Leben Frucht bringen möchtest. Ich kann Härte, Sünde und Sorgen meist nicht alleine entfernen. Bitte hilf du mir dabei. Bereite mein Herz auf dich vor. Dann kann ich dein Wort bereitwillig aufnehmen. Amen.
Mein Moment
Mein Moment: Wie steht es um dein Herz? Bist du hart, felsig, voller Dornen oder weich? Lass Gott an deinem Herzen arbeiten!
