Das Ende? Ein Neubeginn!
Ein mal durch die Bibel Matthäus

Matthäus 12 – Welche Frucht bringst du? Sie offenbart dein Herz!

Matthäus 12

Entweder ein Baum ist gut, dann sind auch seine Früchte gut. Oder ein Baum ist schlecht, dann sind auch seine Früchte schlecht. Denn an seinen Früchten könnt ihr einen Baum erkennen.

Matthäus 12,33 (BasisBibel)

Ich liebe Obst. Apfel, Banane, Orange, Pfirsich, Birne, Ananas, Mango, … Jede Frucht ist auf ihre Art und Weise köstlich. Aus mehreren Früchten kann man Obstsalat machen oder Marmelade oder Joghurt. Allerdings muss jede Frucht eine bestimmte Bedingung erfüllen: Sie muss reif und frisch sein.

In Matthäus 12 vergleicht Jesus die Menschen mit einem Baum. Von außen sieht man nicht unbedingt, ob der Baum gut oder schlecht ist. Das merkt man erst, wenn man die Früchte des Baumes anschaut, riecht, kostet. Genauso ist es auch mit uns Menschen: Du kannst nicht unbedingt von außen erkennen, ob dieser Mensch wirklich mit Jesus lebt oder nicht. Du kannst ein schlechtes Herz hinter schönen Worten und guten Taten verbergen. Aber wenn man dich besser kennenlernt und beobachtet sieht man die Auswirkungen seines Herzens. Du siehst seine Frucht.

Wie kann man nun zu einem Menschen werden, der gute Frucht bringt? Wie ein Baum ständig Zugang zu frischem Wasser braucht, brauchen wir dauerhaft Zugang zu dem lebendigen Wasser – zu Jesus. Es ist essentiell regelmäßig Zeit mit ihm zu verbringen. Ergänzend müssen wir für guten, nährstoffreichen Boden sorgen. Alles, was du in dich hineinlässt von Gedanken, Filmen, Büchern, Musik über Menschen und Gespräche prägt dein Herz. Sind diese Dinge positiv oder negativ? Du siehst es an deiner Lebensfrucht. Nicht zuletzt müssen wir bereit sein, uns vom Gärtner – von Gott selber – beschneiden zu lassen. Das kann schmerzhaft sein, weil er alle ungesunden Triebe abschneiden wird. Er wird manche Dinge wegnehmen, damit wir mehr Kraft für die gute Frucht haben.

Wie bei einem Obstsalat ist die Frucht in dem Leben jedes Menschen etwas anders, entfaltet ein ganz eigenes Aroma. Ist es nicht schön, dass wir alle wie bei einem großen Obstsalat mit unseren Mitchristen zusammenwirken dürfen?

Gebet: Jesus, danke, dass du nicht an meinen äußeren Errungenschaften oder Merkmalen interessiert bist sondern an meinem Herz. Bitte hilf mir jeden Tag von dem lebendigen Wasser, von dir selbst, zu trinken. Zeige mir, welche Gedanken, Worte, Taten und Beziehungen mir nicht gut tun. Hilf mir, sie durch gute geistliche Nährstoffe zu ersetzen. Beschneide du mein Herz, sodass ich gute Frucht bringe. Amen.

Mein Moment: Welche Frucht bringst du? Wie sieht es in deinem Herzen aus? Verbringst du genug lebensnotwendige, erfrischende Zeit mit Jesus? Füllst du dein Leben mit positiven Einflüssen? Was könntest du tun, um schlechte „Nährstoffe“ gegen gute auszutauschen?

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3 Kommentare

  1. Franziska says:

    Ich habe im Buch „jung Sterben“ gelesen, dass man mal versuchen soll 5x an Tag sich bewusst mit Gott zu befassen. Ob nun beten, lobpreismusik hören, Bibellesen, einen Brief an Jesus schreiben… ganz egal. Das ist eine tolle Möglichkeit sich immer wieder mit Gott im Alltag zu schädigen.
    Oder ich habe den Tipp gelesen, die verschiedenen Haushaltstätigkeiten mit Gebet für Andere zu verknüpfen. Zb Bete ich beim Wäsche aufhängen, abhängen, zusammenlegen für eine Freundin von der ich weiß das sie diese Arbeit garnicht mag.
    Das kann man mit vielen verschieden regelmäßigen Abläufen am Tag machen.

    Oder beim Zähneputzen darüber nachdenken wo ich noch vor Gott „sauber“ werden muss 😉

    1. Ich habe das Buch auch auf deine Empfehlung hin gelesen und mir tatsächlich überlegt, ob das so eine Art Idee für die Fastenzeit sein könnte, über den ganzen Tag verteilt immer wieder persönliche „Gott-Momente“ einzubauen, …

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