Ostersonntag: Das Grab ist leer! Jesus lebt!
Ein mal durch die Bibel Feste

Karsamstag: Der Tag dazwischen

Der Tag dazwischen

Bibeltext: Lukas 23,54-56

Dann kehrten sie zurück und bereiteten wohlriechende Gewürze und Salben; am Sabbat aber ruhten sie nach dem Gesetz.

Lukas 23,56 (SLT)

Der Tag dazwischen

Karfreitag starb Jesus am Kreuz und wurde ins Grab gelegt. An Ostersonntag stand er von den Toten auf und das Grab war leer. Und an Karsamstag? Was sagt die Bibel über diesen einen Tag in der Geschichte, an dem die Welt den Atem anhielt?

Nichts. Wir erfahren aus der Bibel fast gar nichts über diesen einen Tag – außer. dass es ein Samstag, also ein Schabbat. war. An diesem Tag durfte ein Jude nicht arbeiten. Das ganze Land ruhte. Die Frauen, die bei der Kreuzigung dabei waren, hatten vor Anbruch des Sabbats noch die Spezereien für die Einbalsamierung Jesu vorbereitet. Und am Schabbat selber? Ruhten sie.

Alles schien hoffnungslos und verloren zu sein. Die Jünger von Jesus hatten ihr ganzes Leben aufgegeben, um von ihm zu lernen und ihm zu folgen und nun war ihr Meister tot. Sie waren verzweifelt. Hatten Todesangst. Angst, selber verfolgt und ermordet zu werden. Sie schlossen sich ein und warteten. Waren verstört und desillusioniert. Taten erst mal nichts. Um sie herum ging das normale Leben weiter.

Wir lesen weiter „Ein Mal durch die Bibel“!

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Warten auf Gott

In der Bibel gibt es immer wieder solche Zwischenzeiten, die zwischen einem Versprechen Gottes und seiner Erfüllung liegen. In diesen Zeiten scheint alles hoffnungslos. Als Abraham von Gott einen Sohn versprochen bekam, wartete er mehr als zehn Jahre auf die Erfüllung dieses Versprechens. Volk Israel 400 Jahre in Ägypten auf Befreiung wartete, befand es sich in einer solchen Zwischenzeit. Die gläubigen Juden warten heute noch auf ihren Messias. Auch wir leben in einem solchen „nicht mehr und noch nicht“-Zustand: Wir gehören nicht mehr richtig in die Welt und wir sind auch noch nicht im Himmel.

Vielleicht hast du einen geliebten Menschen verloren oder deine Träume sind geplatzt. Du fühlst dich hoffnungs- und orientierungslos. Eines kannst du von dem Tag dazwischen lernen: Nur weil es sich gerade nicht so anfühlt, hat Gott seine Versprechen nicht vergessen. Er hat sie immer gehalten. Nur, weil es sich gerade nicht so anfühlt, bedeutet das nicht, dass Gott nicht handelt! Vertrau ihm!

Meine persönliche Ostergeschichte

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