Ostersonntag: Das Grab ist leer! Jesus lebt!
Ein mal durch die Bibel Feste

Um zu dienen musst du wissen, wer du bist

Um zu dienen musst zu wissen, wer du bist

Bibeltext: Johannes 13,1-17

Jesus aber wusste, dass der Vater ihm Macht über alles gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und wieder zu Gott ging.

Johannes 13,3 (NGÜ)

Um zu dienen musst du wissen, wer du bist

Jesus wusste, dass er kurz vor dem Höhepunkt seines Lebens stand: Sein Sterben am Kreuz. In den letzten Augenblicken eines Menschen zeigt sich oft sein Charakter, Man erkennt an den letzten Taten und Worten, was ihm wirklich wichtig ist. Jesus entschließt sich, seine letzten Stunden auf dieser Erde mit seinen engsten Freunden zu verbringen. Und er nutzt die Zeit, um ihnen eindrücklich zu demonstrieren was Dienen bedeutet.

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Jesus wusste alles, was auf ihn zukommen würde. Er wusste von dem Spott und der Folter. Er kannte seinen Verräter. Und doch ließ er sich von der Ablehnung und Verletzung nicht davon abhalten, sich verletzlich zu machen und weiter zu lieben. In der Elberfelder-Übersetzung heißt es, dass er die seinen „bis ans Ende liebte“.

Für mich liegt der Schlüssel zu dieser Liebe in Vers drei. Jesus wusste genau, wer er war und wo er verwurzelt war. Er wusste, von wem er kam und zu wem er gehen würde. Ist das nicht spannend? Jesus fand seine Identität ausschließlich in seiner Beziehung zu Gott und in dem, was er über ihn sagte. Die Meinung der Menschen bestimmte sein Tun nicht.

Zur Zeit Jesu wanderten die meisten Menschen in Sandalen durch die staubigen Straßen. Nach einem langen Tag waren die Füße sehr schmutzig. Es gab meist einen Sklaven, der den Gästen die Füße wusch. Anscheinend war ein solcher Sklave an diesem Abend nicht anwesend und Jesus entschied sich, diese unterste aller Aufgaben zu übernehmen. Vielleicht hatten die Jünger Blasen an den Füßen, oder Warzen. Bestimmt rochen die Füße nicht wirklich gut. Aber Jesus war sich nicht zu schade dazu.

Wie wir dienen sollen

Er forderte seine Jünger dazu auf, seinem Beispiel zu folgen. Was bedeutet das nun für dich und mich? Ich bin davon überzeugt: Du kannst nicht dienen, wenn du nicht weißt, wer du in Jesus bist. Wenn du einem anderen Menschen dienst, darfst du nicht versuchen, dafür Beifall zu erhalten oder vor anderen gut dazustehen. Echter Dienst ist ein freiwilliges Opfer. Nicht weil ich mir etwas verdienen möchte, sondern weil ich lieben möchte.

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