Genesis 50: Versuche nicht, Gottes Rolle einzunehmen
Ein mal durch die Bibel Genesis

Genesis 2: Gottes Idee für die Ehe

Genesis 2: Gottes Idee für die Ehe

Bibeltext: Genesis 2

Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht!

Genesis 2,18 (SLT)

Genesis 2: Gottes Idee für die Ehe

In Genesis eins hast du einen Überblick über die gesamte Schöpfung erhalten. Genesis zwei legt den Fokus auf die Erschaffung des Menschen. Kannst du dir Gottes Freude vorstellen, als er Adam formte? In ihm kreiert er sein Meisterwerk. Der Mensch ist das einzige Wesen, das nach Gottes eigenem Bild geschaffen wird. Gott legt ein Stück von sich selbst in ihn hinein.

Liebevoll legt er einen wunderschönen, paradiesischen Garten für diesen ersten Menschen an. Er bereitet einen Ort vor, an dem er leben kann, an dem er Heimat finden soll. In dem Garten wachsen verschiedenste Pflanzen und Bäume. Es gibt nur eine einzige Regel: Von dem Baum der Erkenntnis darf Adam nicht essen. Dieses Gebot stellt Gott aus Liebe auf. Er kennt die Konsequenzen, die auf das Essen dieser Frucht folgen. Gleichzeitig gibt er Adam durch dieses Gebot die Möglichkeit, sein Vertrauen zu beweisen.

Und als er Adam erschaffen hat, heißt es zum einzigen Mal: Es war nicht gut. Gott sieht deutlich, dass Adam ein Gegenüber braucht. In keinem der unterschiedlichen Tiere findet er dieses Gegenüber. Aber Gott hat einen Masterplan: Er nimmt einen Teil von Adam und baut daraus einen weiteren Menschen: Die Frau. Sie ist ihrem Mann sehr ähnlich und doch ganz anders. Gemeinsam bilden sie Gottes vollkommenes Ebenbild. Das Wort, das der Urtext für Gehilfin benutzt, beschreibt keine Rangfolge. Stattdessen bedeutet es Ergänzung und lebensnotwendige Hilfe. Es wird sonst nur für die Hilfe verwendet, die von Gott persönlich kommt.

Gottes Idee für die Ehe

Eva kommt aus Adam. Sie ist einmalig für ihn. Es gibt diese passende Ergänzung nur ein einziges Mal. So wie auch nur ein Schlüssel in ein Schloss passt. Wir alle haben den Wunsch nach der einen großen Liebe und genau das ist auch Gottes eigentlicher Plan für uns als Menschen.

Gott hat eine gemeinsame Aufgabe für Adam und Eva: Den Garten Eden, ihr spezielles von Gott geschenktes Land bearbeiten und sich darum kümmern. Er möchte durch sie die Schöpfung in Ordnung halten und die ganze Erde bevölkern. Auch heute noch hat Gott für jedes Ehepaar ganz individuelle Aufgaben. Sie gemeinsam sollen den Teil der Schöpfung bewahren und gestalten, den er ihnen ganz persönlich anvertraut. Oft gehört dazu eine eigene Familie zu gründen.

Die Ehe ist die engste Beziehung, die ein Mensch leben kann. Die Ehepartner werden eins: Geistlich, geistig, emotional, körperlich. In der Ehe steht man nackt voreinander. Ursprünglich war das kein Problem. Die ersten Menschen kannten keine Schuld oder Scham. Sie sahen sich, wie sie wirklich waren und waren sicher beieinander. Das wünscht Gott sich auch für uns in unseren Ehen. Und es ist durchaus möglich durch die Hilfe seines Heiligen Geistes!

Gebet

Danke, Vater, dass du uns nicht als Einzelkämpfer geschaffen hast. Du wünschst dir für jeden Menschen echte Gemeinschaft und bedingungslose Annahme. Dein Plan für die Ehe ist genial. Amen.

Mein Moment

Was kannst du dazu tun, dass Menschen dich als Hilfe und Unterstützung erleben? Wie kannst du anderen zeigen, dass sie bedingungslos geliebt und angenommen sind?

Genesis 1

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