Warum Paulus auf viele seiner Rechte verzichtet
1. Korinther Ein mal durch die Bibel

Bist du ein geistlicher oder ein fleischlicher Christ?

Bist du ein geistlicher oder ein fleischlicher Christ?

Bibeltext: 1. Korinther 1, 1-8

Bist du ein geistlicher oder ein fleischlicher Christ?

Paulus spricht das Grundproblem hinter den Spaltungen in der Korinther Gemeinde deutlich an. Die Christen haben zwar den Heiligen Geist empfangen, leben aber nicht in allen Bereichen ihres Lebens so, wie er es sich wünscht. Diese Menschen sind nach Paulus‘ Definition „fleischliche“ oder menschliche Christen.

Vielleicht kennst du Christen, die bewusst mit Jesus leben, aber sich trotzdem oft so gar nicht christlich verhalten. Paulus erklärt, dass solange „Eifersucht und Streit und Zwietracht unter euch sind“ unsere menschlichen Wünsche uns regieren und nicht der Heilige Geist. Das führt dazu, dass Jesus als das Zentrum unseres Glaubens immer mehr in den Hintergrund rückt.

Weil ein Mensch, der mit so mit seinen eigenen Wünschen zu tun hat, sich nicht uneingeschränkt auf Jesus konzentrieren kann, kann er nicht gesund im Glauben wachsen. Genauso geht es den Korinthern. Paulus muss sie immer und immer wieder an die Basics des Glaubens erinnern. Gewissermaßen bleiben sie in der Schule des Heiligen Geistes immer wieder sitzen und wiederholen die gleiche Klasse endlos.

Zuerst einmal ist es nicht grundsätzlich schlecht, ein Babychrist zu sein. Jeder von uns startet so im Glauben. Wir müssen erst mal die Grundlagen des Glaubens lernen. Das kann schon ganz schön schwieriger Lernstoff sein! Wichtig ist aber, dass wir mit der Zeit wachsen.

Vor etwas mehr als einem Monat habe ich meine Reise mit den ätherischen Ölen gestartet. Ähnlich wie im Glauben habe ich mich anfangs total hilflos und überfordert gefühlt und musste erst mal die Basics kennenlernen und verstehen. Inzwischen bin ich schon sicherer in der Anwendung und traue mir etwas mehr zu. Trotzdem muss ich noch ganz schön viel lernen und mich weiterentwickeln. So ist das auch im Leben als Christ. Irgendwann reicht der Anfang nicht mehr aus und um nicht zu verkümmern, muss man feste geistliche Nahrung zu sich nehmen und verdauen lernen.

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